Gordini T16 F1, Reims 1954, George Turner Models

Noch in der Weihnachtszeit 2019 hatte ich meine allererste „Zigarre“ als Bausatz fertiggestellt, den Gordini T16 F1 aus dem Jahre 1954. Für mich völlig außergewöhnlich, solch ein Auto zu bauen, denn mit den F1-Klassikern hab‘ ich bisher nie so viel am Hut gehabt. Jedoch steht in meiner Sammlung das Set von TopSlot , die sogen. „Reims 1954-Box“, die seinerzeit mit nur einem Stromlinien-W196 ausgeliefert wurde. Einige Monate „Trüffelsuche“ bescherten mir dann die beiden fehlenden Stromlinien-Benz, alles in Allem war mir die Box aber dann doch zu langweilig. Zwei Ferrari 555 Superqualo von Cartrix wurden umlackiert und umdekoriert, um als „Sparringspartner“ für die seinerzeit siegreichen Mercedes herzuhalten. War mir aber immer noch zu wenig Farbe in dem Ensemble…

Bei meinen Recherchen bzgl. der seinerzeit gestarteten Wagen und Möglichkeiten, diese als Slotcar zu realisieren, fiel meine Wahl auf den Gordini T16 F1, den George Turner (GTM) als Resine-Kit auflegt. Und ein schönes „französisches“ Blau sollte sich doch wohl gut in meinem Set machen!



Der Bausatz von GTM ist sehr schön detailliert, sauber gegossen, er sieht jedoch einen 13D-Motor als Antrieb vor. Der zu erwartende hohe Schwerpunkt des Gordini ließ mich jedoch einen anderen Weg der Motorisierung gehen. Ich entschied mich für einen Slimline-Motor. Dementsprechend fräste ich die Chassiswanne komplett frei und befestigte Halterungen für den Slimline, die ich noch in der Grabbelkiste hatte. In diesem Zuge versuchte ich bereits, möglichst viel Gewicht im Chassis unterzubringen, damit die Fuhre nicht zu kippelig wird.







Die Räder und Achsen stammen von Cartrix, hauptsächlich wegen der sehr schönen und authentischen Beschriftung der Reifen. Klar, Metallspeichenfelgen von BRM hätten hier noch schöner ausgesehen, da hätten die Reifen jedoch nicht mehr gepasst.





Die Karosserie wurde aus der Dose lackiert, die Blechstöße dunkel abgesetzt. Als schwierig erwiesen sich die Decals, die weder mit viel Geduld, noch mit reichlich Softener an die Krümmungen der Karosserie anzubringen waren – schade! Hier hat Jean Behra bereits Platz genommen:










Alles in Allem aber ein abwechslungsreicher Bau, der viel Spaß gemacht hatte und nahezu parallel zu meinem Umbau des Porsche 906 Langheck lief.

Schließlich noch einige Fotos aus der nun gut gefüllten „Reims-Box“:








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